DEIN Recht auf ein gesundes Umfeld…

…kannst nur Du durchsetzen!
Foto: Birgit Engler

Der Weg zu einem selbstbestimmten Leben

Ein junger Mann bemerkte in einem Gespräch: „Du kannst als einzelner Mensch gar nichts ändern“.

Welch fataler Irrglaube!

Alles, was wir erschaffen, alle Dinge, aber auch Strukturen, Institutionen, Systeme, Religionen, (Bau-) Vorschriften, Gesetze … entwickeln sich aus einer Idee eines einzelnen Menschen.
In Architektur und Bau erschaffen wir durch unsere Gedankenkraft gesunde Lebensräume – oder solche, die uns schaden, wenn wir uns dieser geistigen Kraft nicht bewusst sind, Wissen fehlt und wir die Selbstverantwortung für das eigene Umfeld ablehnen.

Gesundes Wohnen und Bauen fängt mit Gedankenkontrolle an und dem Wissen, wer Du wahrhaftig bist und was Du selbst wahrnimmst.
Mach Dir bewusst, dass alle Deine Körperzellen permanent miteinander und mit Deinem Umfeld interagieren – an Deinem Wachbewusstsein vorbei! Unsere Zellen sind unabtrennbar über das alles seiende Naturbewusstsein mit Allem verbunden. Sie wissen genau, was Dir, Deinem natürlichen Wesen, zu dem sie gehören, guttut – unabhängig davon, was Dein Verstand glaubt, was gut für Dich ist.

Unser Dilemma ist, dass wir mit unserem freien Geist uns eine Welt erschaffen und gebaut haben, für die unser Körper nicht gedacht ist.

Unser Glück ist, dass wir diese menschenfeindliche Welt umgestalten können! Auch Du! Jeder!

Wer seine Allverbundenheit verinnerlicht, will und kann gar nicht anders, als sein Umfeld naturkonform gesund zu gestalten, unabhängig von anderen, für sich selbst.
Das passiert schon millionenfach auf der Erde. Auch Du kannst Dein Umfeld ändern und sofort damit beginnen.

 

Inhaltsverzeichnis

Dich in Deinem Umfeld reflektieren

Wir sind Schöpfer unseres eigenen Seins. Unser freier Wille ermöglicht uns, dass wir uns lebensbejahend und zu unserem dauerhaften Wohlergehen ein Umfeld erschaffen – oder die Erde ausnutzen und zerstören.

Schau Dir Dein Umfeld an, sowohl Dein räumliches, als auch Dein zwischenmenschliches.
Was spürst Du, wenn Du tief durchatmest, Dich entspannst und Dich dann in Deinem Wohnzimmer umschaust – ohne moralisch zu werten, ohne Deinen analysierenden Verstand? Was stört? Was würdest Du sofort entfernen, ändern? Und was gefällt Dir? Was würdest Du noch hervorheben, an einen anderen Platz stellen? Anders ins Licht setzen, beleuchten?
Und was fehlt?

Was sagen Deine Räume über Dich?
Mit welchen Farben umgibst Du Dich, mit welchen Möbeln? Hast Du Dich für alte, traditionell aus Holz gefertigte, naturbelassene entschieden? Vielleicht weil sie Dir gefallen oder an etwas erinnern? Oder weil du gesund leben willst? Oder besitzt Du sie anderen zuliebe, oder aus Prestigegründen? Oder aus Geldnot, weil Du Dir nichts Neues leisten willst? Oder willst Du mit der Nutzung alter noch gebrauchstüchtiger Gegenstände die Natur schützen?

Checke Deine Räume und erkunde, welche Beweggründe hinter der Entscheidung für Ort, Haus, Wohnung, Möbel, Gegenstände, ihrer Anordnung in den Räumen und Deine Wertschätzung stecken. Es kommt auf Deine Empfindungen an.

Wie fühlst Du Dich in Deinem Wohnzimmer? Kannst Du darin entspannen? Dich erholen? Gibt es eine behagliche Sitzecke – für ausreichend Bewegungsraum und Raum für Deine Familie, andere Mitbewohner, Besucher oder auch für bestimmte Tätigkeiten? Brauchst Du eine ruhige Arbeitsecke mit optimaler Beleuchtung, ergometrischen Möbeln und Dich erfreuender Bilder oder Erinnerungsstücken?
Wie soll das Wohnzimmer genutzt werden? Welche Funktionen soll es erfüllen?

Welche der uns Menschen angeborenen Bedürfnisse sollen Dir Deine (Wohn-)Räume erfüllen?
Was brauchst Du, damit Du Dich in Deinen vier Wänden so richtig wohlfühlst?

Sich selbst bewusst werden

Schule Deine Selbstwahrnehmung, um über Deinen Körper die Raumqualitäten um Dich herum beobachtend wertfrei wahrzunehmen.

Beobachte dabei Deine Gefühle und Gedanken. Horche auf die Stimmen in Dir, den Freudenleicht und den Dunkelschwer. Erkennst Du dabei, wer Du bist, wenn Du die beiden Stimmen in Dir beobachten kannst?

Wer ist die Instanz, die Deinen Körper von innen fühlen, Deine Gedanken und Gefühle wahrnehmen kann? Und die darüber entscheidet, wie Du reagierst: Lebensbejahend verbindend oder abgrenzend, Widerstand leistend, sich rechtfertigend, aggressiv – oder aus einem warmen, ausstrahlendem Gefühl heraus, im tiefen Vertrauen und zuversichtlich?

Merkst Du, dass Du der Beobachter bist? Du bist das beobachtende Bewusstsein.
Wir sind geisterfüllte Seelen in einem Körper. Wir sind fühlende Wesen, zur irdischen und kosmischen Natur gehörend. Wir sind von Bewusstsein durchdrungen und als Teil der Natur befähigt, Zugang zu ihrem Wissen, ihrer Weisheit zu erlangen.  

Was Epigenetiker und Hirnforscher dazu herausfanden

Der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton liefert mit seiner Zellforschung die wissenschaftliche Grundlage für unser allverbundenes natürliches Wesen. Seine Zellversuche zeigten, dass unsere Körperzellen – nicht nur unsere rechte Hirnhälfte – an unserem Wachbewusstsein vorbei permanent mit unserem Umfeld interagieren.

Bruce Lipton fand heraus, dass primär Informationen und Energien, also auch unsere Gedanken und Gefühle, unsere Biologie beeinflussen und das Verhalten der Zellen steuern, statt – wie bisher angenommen – die DNS. Erbgutgleiche Zellen verhielten sich in der Petrischale je nach dem Substrat, in dem sie lagen, unterschiedlich.

Bruce Lipton beobachtete auch, wie Zellen sich verhalten, wenn sie zwischen einem toxischen und einem gesunden Medium wählen konnten: Sie wandten sich dem gesunden zu.
Er hielt es für unglaublich, dass an unserem Wachbewusstsein vorbei Zellen von Lebewesen erkennen, was ihrem Wachstum und dem Funktionieren als Organismus, als Zellgemeinschaft unseres Körpers, schadet und was ihr Leben, ihre Erneuerung fördert – ohne dass in ihrer DNS Informationen über ihr Umfeld abgespeichert sind, um ihre Reaktion auf genau dieses spezielle Umfeld, in dem sich die Zellen gerade befinden, zu steuern.

Bruce Lipton schlussfolgerte: „Wir sind wesentlich weniger Gefangene unseres Erbgutes als wir bisher glaubten.“

Unser Mind, also die Summe unserer Gedanken, Glaubenssätze, Erfahrungen, Werte, … , bestimmt, wie wir unser Umfeld reflektieren und womit wir uns identifizieren und wie wir die Welt um uns gestalten.

Glauben wir, ein von Natur getrenntes Wesen, ein Körper-Objekt zu sein, das sich außerhalb des komplexen Wirkungsgefüges von Erde und Kosmos wähnt, trennt unser Verstand mental-emotional unsere Sinneswahrnehmungen von der Natur.
Die Wahrnehmung unseres Umfelds, alles was wir erleben, durchläuft – bevor wir uns des Geschehens bewusstwerden – unser Unterbewusstsein, wird von diesem gecheckt, analogem Erleben zugeordnet und bewertet. Und dann über unseren Verstand uns als wahr verkauft!

Deine subjektive Wahrheit mag für Dich, für Deinen Verstand real sein, kann aber dem, was Deine Körperzellen und Organe spüren, widersprechen und kann weit entfernt sein von dem, was Du wirklich wahrhaftig brauchst, wie Du leben willst.

Manche Menschen glauben, eine Kräuterwiese sei unordentlich, ein Lehmhaus Ausdruck armer Leute, Insekten Störenfriede oder Schädlinge, eine monotone Beton-Glasfassade elegante nachahmenswerte Postmoderne, ein Schottervorgarten pflegeleicht, die gelb blühenden großen Rapsfelder wunderschön…

Viele Menschen können und wollen den Zustand der Wälder, Böden und Gewässer nicht sehen.

Blind für die Natur und mit naturentfremdeten reduzierten Sinneswahrnehmungen planen, gestalten, bauen und bewirtschaften wir immer noch Wohnungen und Arbeitsräume, Städte und Gärten, Freiräume und Landschaften. Dadurch wird rückwirkend die Kluft zwischen uns selbst und der Natur größer und größer. Folglich entspringen u. a. auch die geplanten Klimaschutzmaßnahmen, besonders im Bauwesen, einem reduktionistischen Denken und können gar nicht anders als kontraproduktiv wirken. Das Ergebnis frustriert und führt zu der Annahme „Da kann man nichts machen“ oder „Es ist je zu spät“. NEIN!

Menschen, die sich mit der Natur, mit allem verbunden fühlen und die gelernt oder nie verlernt haben, bewusst zu denken, die also ihr Unbewusstes auf Stimmigkeit mit der Natur über ihr Körperbewusstsein und ihre rechte Hirnhälfte (s. u.) checken, sehen die Welt mit anderen Augen und gestalten ihr Umfeld mit der Natur. Ihre Sinneswahrnehmungen orientieren sich an der für uns vorgesehenen ursprünglichen Natur, die uns evolutionär genau dafür formte.

Wir, Du und ich bestimmen immer selbst, ob und wie wir uns anpassen und ob und wie wir unser Umfeld gestalten – lebenswert oder Natur zerstörend.

Wir haben immer die Wahl unser Umfeld so zu gestalten, dass wir sein können, wer und wie und wozu wir sein wollen.

Der Weg zu einem gesunden naturkonformen Umfeld entsteht durch authentisches und friedvolles Sein, durch bewusste Raumwahrnehmung, frei von moralischer Bewertung.

 

Deine Wahrnehmung verfeinern und trainieren

Werde Dir zuerst bewusst, was Du mit Deinem Körper eigentlich machst, während Du ihn benutzt.

Was Du auch tust, beobachte Dich:
– Ziehst Du dabei die Schultern hoch?
– Ist Dein Atem flach und schnell oder stockt er?
– Kannst Du Deinem Atem beim Einatmen in Deinen Körper folgen? Wie ist der Rhythmus wischen Ein- und Ausatmen?
– Was bewegt sich dabei? Gehen die Schultern hoch und ziehst Du den Bauch ein oder atmest Du tief in Bauch und Becken? Dehnt sich Dein Zwerchfell und öffnet den Brustraum für die Lunge, ohne dass die Schultern hochgehen?
– Wo befindet sich Deine Zunge? Liegt sie entspannt unten im Mund oder klebt sie am oberen Gaumen?

Nimm unbewertet beobachtend wahr, was Dein Körper fühlt.
– Worauf stehen Deine Füße? Ist der Boden hart oder weich, kalt oder warm, eben oder differenziert? Liegt Dein Fuß ganz auf oder fühlst Du die Luft in der Wölbung zwischen Ballen und Ferse?
– Kannst Du Deine Aufmerksamkeit in Deine Finger schicken? Fühlst Du den Stift zwischen Deinen Fingern oder die Tastatur oder die Kartoffel, die Du gerade schälst?
– Wie fühlen sich die Wände in Deiner Wohnung an? Merkst Du einen Unterschied, wenn Du mit den Fingerspitzen oder den Händen darüber streichst?

Fühle einmal mit den Fingerspitzen Deine Haut, wenn Du über Deinen Arm streichst. Was fühlst Du? Deinen Arm oder Deine Fingerspitzen? Wechsle Deine Aufmerksamkeit von den Fingern in den Arm. Gelingt es? Was empfindest Du dabei?
Wer in Verbindung mit seinem Körper lebt, kann erkennen, was für ihn wahr ist und was nicht, sogar, ob eine Person lügt, etwas Ungutes anpreist, eine trügerische Absicht verfolgt oder sich auf Kosten anderer oder der Natur bereichern will.
Menschen, die über ihren Körper Zugang zu übergeordnetem Wissen und der Weisheit der Natur haben, sich mit ihr Eins fühlen, Ihre Ordnungsprinzipien und Gesetze beachten, sind nicht mehr zu manipulieren. Sie sind nicht mehr anfällig für neue Moden, Trends, die das materielle Wachstum befeuern oder eine Bauweise, die ihrer physischen wie mental-emotionalen Vitalität schaden.

Dein Körper in allen seinen Dimensionen kennt die Schwingungen der Natur, die Dir ein gesundes Leben ermöglichen und vergleicht sie mit dem, was Dich gerade umgibt. Er signalisiert Dir: stimmig oder nicht stimmig. Willst Du etwas erreichen, was Dir kurz- bis langfristig schadet, spürst Du ein ungutes Gefühl. Übergehst Du es, meldet sich Dein Körper über kurz oder lang mit Symptomen.

Sind alle Deine angeborenen Bedürfnisse erfüllt, bist Du in Frieden mit Dir, der in Dein Umfeld ausstrahlt und aus dem heraus Du Dein Umfeld gestaltest.

Erkunde, wie genau Dein Körper bei allem Tun auf Reize von innen und außen reagiert.

Was meint er zu Raumgröße, Licht, Raumzuschnitt, Farben, Formen, Gerüchen, Geräuschen?
Und wie reagiert er bei Begegnungen mit anderen Menschen, Tieren? Was spürst Du in Gärten, Parks, Wäldern, auf freier Flur, in alltäglichen Situationen?

Doch Vorsicht! Der Verstand reagiert auf eine erdachte Situation (auf vergangenes Erlebtes oder Erhofftes) genau so wie auf ein im Moment erlebtes Geschehen. Er nährt sich aus dem Unterbewusstsein. Verwechsle nicht die Bewertungen Deines Verstandes mit dem, was Dein Körper wahrhaftig empfindet.

Beachte: Auch wenn unsere Seh-, Geruchs-, Tast-, Geschmacks- und Hörgewohnheiten an die heute naturferne, technische Umwelt angepasst sind, wir bleiben unabtrennbar mit der Natur verbunden, auch wenn wir die uns Menschen angeborenen zwei Urempfindungen – stimmig oder nicht stimmig – oft nicht mehr wahrnehmen.
Verlerntes Köperempfinden, ein Überangebot von Informationen und nicht zuletzt ein dominanter Verstand verhindern, dass wir uns selbst zuhören, das Bauchgefühl wahrnehmen.

Bist Du mit Dir in Verbindung, kannst Du sicher erkennen, was Dir guttut, was Du brauchst und was Dir mental-emotional und stofflich in Räumen schadet.

 

Ein baubiologisch-ökologisches Zuhause reicht nicht

Was nützt Dir ein baubiologisch-ökologisches Zuhause, wenn Du mit all Deinen unbewussten Gedanken, Gewohnheiten, Wahrnehmungen und Verhaltensmustern einziehst?

Neu ausgerichtetes, lebensbejahendes, allverbundenes Denken initiiert ein naturkonformes gesundes Umfeld.

Also lerne wahrnehmend zu beobachten statt zu bewerten und stell Dir genau vor, was Du wirklich brauchst.
Fokussiere Dich auf lebensbejahende Nachrichten; beschäftige Dich ausschließlich mit Dich bereichernden Dingen, die Dir Freude bereiten. Lies ein Buch, das Dich inspiriert, Dir Mut macht, beim Selbsterkennen hilft. Tanze, singe, treffe Dich mit dir wohlgesonnenen Menschen.

Hast Du Aufgaben zu erledigen, die Du ungern tust, die Du aber brauchst, um Dein (Lebens-/Tages-)Ziel zu erreichen, dann ändere Deine Einstellung dazu und erledige die Aufgaben zumindest bereitwillig.

Lass Dinge los und Aufgaben sein, die Dir weder Freude machen noch Sinn haben und unnötig sind. Übe bewusst Verzicht auf Lebensenergie Raubendes, die Natur Schädigendes. Genieße die Natur und das, was sie uns schenkt und Deine Lebensenergie stärkt. Nimm Dir Zeit für Begegnungen mit Dir wohlgesonnenen Menschen, die das Leben bejahen.

Wenn wir uns bewusst machen, dass wir mit einem naturkonformen Umfeld unser Immunsystem stabilisieren, unsere Vitalität erhöhen und gleichzeitig etwas für die Harmonisierung der Wetterextreme, für den Stopp des Artensterbens, für saubere Luft, klares Wasser und lebendigen Böden tun, fällt ein Verzicht auf vieles, was wir nicht wirklich brauchen, leicht.

 

Verzicht ist das Tor zu Fülle

Verzicht kann soooo viel Freude machen. Es gibt eine Vielzahl an alternativen Möglichkeiten zu unseren heutigen Lebensgewohnheiten und Komfortansprüchen. Schon die Suche nach Möglichkeiten, das Leben einfacher und naturkonformer zu gestalten bereichert und öffnet Türen.

Ich öffne(te) mich für alle Ideen, prüf(t)e jede, die mir kam und kommt oder die andere mir mitteil(t)en, statt sie wie bisher mit unbewusst übernommenen Glaubenssätzen abzuschmettern, wie „Geht nicht.“, „Kann gar nicht sein.“, „Woher soll ich das Geld dafür nehmen?“, „Bin viel zu alt“ „Kann ich nicht“.
Es gelang mir immer besser, meine Gedanken und Gefühle zu beobachten und zu fragen: „Will ich das jetzt denken? Will ich darüber nachgrübeln? Will ich in Widerspruch gehen? Kann ich mich dieser Meinung anschließen? Brauche ich das und wenn ja, wozu? Welche Konsequenzen hat das für mich und andere und die Natur, wenn ich das kaufe, nutze, dies oder das tue?“

Ich verzichte seitdem auf Kosmetik, Fernseher, Haushaltchemie, Kunststoffe, Fleisch, Auto, Fastfood, große Reisen, Smartphone, …
Der Prozess war spannend und die Nebenwirkungen waren der Hammer!  
– Ich sparte und spare viel Geld.
– Die Haare (ohne Färben) wurden wieder dicker, welliger, fielen nicht mehr so aus.
– Die Haut begann sich wieder selbst nachzufetten, das Gefühl ausgetrockneter Haut verschwand.
– Der Geruchssinn verbesserte sich.
– Die Feinfühligkeit nahm zu.
– Ich fühlte plötzlich die energetische Qualität in Räumen und die Kraft etwas zu ändern!
– Ich lernte, mich wieder zu meinem natürlichen Schönheitsempfinden zu bekennen, fand meinen eigenen individuellen Maßstab. Wollte ich bisher anderen gefallen, ging es mir nur noch darum, mich in meinem Körper und meinem Umfeld wohlzufühlen.
– Bewegung viel mir wieder richtig leicht; ich nahm ab und konnte mein Idealgewicht stabil halten.
– Die Konzentrationsfähigkeit und der Wille nahmen zu.
– Mein Selbstwertgefühl stieg.
– Ich wechselte die Wohnung und fand einen Vermieter, der meine Vorstellungen von gesunden Räumen mittrug und mir bei der Umgestaltung half. Ich verzichtete auf neue hochgedämmte  Fenster, auf smarte (schlaue) Systeme, auf ein Spachteln der Wände (nachdem die Tapete entfernt war) – die huckelige Oberfläche ergab eine differenzierte Oberfläche) und behielt die alten DDR-Glasfließen im Bad und malte, als ich vom Schwimmen mit wilden Delfinen im Pazifik zurück kam, ein Bild davon über das blaue Fliesenmeer.

Foto: A. Plehn

Ich verzichtete auf das Verkleiden der Rohrleitungen, ließ die Verkleidung der in Sockelhöhe geführten Heizungsleitungen entfernen, um die Strahlungswärme zu nutzen. Nebeneffekt:  Außenwände bleiben trocken.
Die alten Dielen fand ich wunderschön, die vorgefundene Elektroinstallation ließ ich teilweise durch abgeschirmte Kabel ersetzen und eine Freischaltung des Schlafraumes einbauen. Lehm- bzw. Kalkfarbe an den Wänden tragen zu einem gesundem Raumklima bei. Mit Freude beteilige ich mich immer wieder an der Gartenarbeit. Ich bekam das, was ich mir gewünscht hatte: eine Wohlfühloase und mir wohlgesonnene Hausmitbewohner.

Das durch den o. g. Verzicht eingesparte Geld nutze ich für eine bessere Qualität der Dinge, auf die zu verzichten schwer ist, wie essen, waschen, Ordnung halten, Beruf ausüben. Beispiele: Ich ernähre mich ausschließlich mit Bioprodukten, hab ein gutes Fahrrad, mit dem ich weite Strecken bewältige, wasche meine Haare mit Haarseife ohne Zusätze, von regionalen Anbietern bzw. Herstellern, nutze alternativ zur Haushaltchemie Natron, Soda, Essig, Zitronensäure, Kernseife, Effektive Mikroorganismen (EM) und Waschnüsse. Mehr dazu gibt es u. a. im Buch „Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie“ und zu EM bei Dr. Anne Katharina Zschocke .

Bei der Freiflächengestaltung und im Selbstversorgergarten setze ich auf die Wiederbelebung der Böden und die Stärkung der Pflanzen statt Schädlinge und Wetterextreme zu bekämpfen. Gesunde Pflanzen, besonders Wildpflanzen, können Hitze, Schadstoffe aus der Luft und dem Wasser sowie Wassermangel besser kompensieren als wir oft denken. Sie besitzen natürliche Regulationsmechanismen, um sich zu schützen und zu regenerieren. Wenn wir die durch unsere Lebensweise umfassende Umweltverschmutzung maximal minimieren oder ganz darauf verzichten, werden Pflanzen und Tiere sich schnell regenerieren und als ausgestorben geltende zurückkehren.

Was EM auch für Böden leisten kann, dazu führte ich zweimal für meine Kongresse zum gesunden Wohnen, Bauen und Sein ein Interview mit Franz Kapser.

Sich selbst und bewusst zu ändern, seine Identität bewusst zu gestalten, ist ein Prozess, der nie endet. Die erlebten Veränderungen bereichern mich und stärken meine Vitalität. Ich komme bei mir an, langsam, weil ich mich mehr selbst wahrnehme und mehr Eins fühle mit allem.
So können wir für uns sorgen ohne egoistisch zu sein, ohne anderen und der Natur auf irgendeine Art zu schaden.

 

Gut für Dich sorgen

Nur wenn Du Deine Körperempfindungen genau kennst, kannst Du erkennen,
– worauf Du verzichten kannst, ohne zu darben,
– was Deinem Körper schadet,
– was ihn stört oder ihn wachsen lässt und gesund erhält,
– was in Deinem Umfeld, Deiner Wohnung, was an Deinem Haus(-entwurf) Dich stresst oder Dir Freude bereitet.

Nur dann hast Du die Wahl zu entscheiden, was Du verändern willst und wie Du es anstellst. Wo und wie Du leben willst.

Foto: A. Plehn

Du bist dann in der Lage, selbstverantwortlich die Strategie zur Erfüllung Deiner Dir angeborenen Bedürfnisse auszuwählen – damit:
– es Dir besser geht,
– das Leben leichter fließt, einfacher sich gestaltet,
– Du Dir wohlgesonnene Menschen in Dein Umfeld ziehst,
– Du Deinen Dir mitgegebenen Potentialen und Fähigkeiten vertraust,
– Du weißt, dass Du nie allein bist,
– Dir klar wird, was Du wirklich im Leben willst, Dir eine Vorstellung davon gelingt,
Du genau das Haus bekommst, die Wohnung findest, die zu dem Menschen passt, der Du sein willst.
– Du Deine Berufung findest und erfolgreich verwirklichen kannst.

Große Veränderungen fangen im und beim einzelnen Menschen an.
Willst Du nicht gleich ein Pionier werden, wie die über 75 Experten, die ich für meine Online-Kongresse interviewt hatte, dann fang wie ich ganz klein bei Dir zu Hause an.
Getrau Dich Du selbst zu sein und damit Dein Umfeld, unsere Erde lebenswerter, menschenwürdiger zu gestalten.

Eine Übung zum Wahrnehmen

Lust drauf, Deine Körperreaktionen auf Farben, Räume, Formen, Gerüche, Geräusche …wahrnehmen zu lernen? Folgende Übung (aus „Zeitschrift der Göthert-Methode“) hilft:

Decke das grüne Rechteck zu. Schaue auf das linke

 

Decke jetzt das linke Rechteck zu. Schaue auf das Rechte.

Lies den Satz darin und beobachte das Gefühl in Dir (statt Deinen Verstand). Entsteht dabei eine Irritation ein Widerstand, ein Sträuben? Meldet sich eine Körperregion, ein Organ?

 

Lies den Satz darin und beobachte erneut das innere Erleben. Was fühlst Du dabei, etwas anderes??

Was macht Dein Atem?

 

Fließt Dein Atem?

Lies nun den Satz laut. Wie fühlt sich das an?

 

Lies nun den Satz laut. Was hat sich geändert?

Lass eine andere Person den Satz sprechen, während Du das Rechteck anschaust, Deinen Atem, Dein inneres Erleben beobachtest. Es geht darum, das eigene Störgefühl ganz genau mitzubekommen und abzuspeichern.

 

Lass ihn Dir wieder vorlesen und schau das rechte Rechteck an. Ist dies stimmig? Bist Du ruhig?

Wechsle nun zwischen den Rechtecken, um Deine Wahrnehmung von „stimmig“ und „unstimmig“ noch besser kennenzulernen.

Es ist ganz natürlich, wenn Du am Anfang wenig oder nichts fühlst oder die Aufmerksamkeit nur sehr kurz in Dir, bei Deiner Selbstbeobachtung halten kannst. Doch geduldig üben und dranbleiben lohnt sich. Die Feinfühligkeit zu trainieren, ermöglicht Dir, Dich vor Meinungen und Angeboten zu schützen, Dich von Räumen fernzuhalten, die Dir und Deinem Körper schaden.
Du erkennst den wahren Kern einer Sache, eine unlautere Absicht hinter Worten und vor allem: was Du wirklich brauchst und welche Strategie zur Erfüllung Deiner Bedürfnisse die ist, die optimal für Dich, für andere Menschen und Lebewesen und die Natur ist.

 

Noch eine kleine Wahrnehmungsübung, ein Gedankenspiel

Stell Dir vor: Links von Dir steht ein Eimer mit angerührtem Zementmörtel, rechts von Dir einer mit Lehm. In welchen willst Du hineingreifen – ohne Handschuhe? Spontan?
In beide? Dann frage Dich, wie lange würdest Du die Hände darin lassen, damit arbeiten wollen?
Wie nimmst Du (rein gedanklich) den Geruch wahr?
Wenn der Zementmörtel Dir angenehm riecht, dann beobachte, welche Gedanken Dich bei Deinem Wahrnehmungen begleiten. Welche Erinnerungen, Bilder, Erlebnisse verbindest Du mit dieser Materialerfahrung?

Konzentriere Dich auf Deine Hände, auf Geruch und Körpergefühle und -reaktionen. Beobachte alles was an Gefühlen und Gedanken kommt – wertfrei!

Sich selbst wahrzunehmen, anzuerkennen und (verantwortungs-)bewusst zu leben, ist m. E. der größte Beitrag, den ein Mensch für sich, den Du für Dich, den wir für den Erhalt der Erde als Lebensraum für uns Menschen und damit für eine lebenswerte Zukunft leisten können.

Ein bewusst denkender Mensch erschafft sich aus seinem inneren Einssein heraus ein Umfeld, dass ihn in seiner Wahrhaftigkeit, seinem authentischen selbstbestimmten Sein bestärkt. Er wandelt Angst und Feindbilder in Liebe und akzeptiert das Andersseins anderer Menschen (ohne dass er dieses gutheißen muss) und wirkt freiwillig mit beim Erschaffen menschengerechter Lebensräume auf dieser Erde. Er erkennt, wo es Defizite für das Leben gibt und ist bereit, freiwillig, kooperierend und friedvoll an deren Beseitigung mitzuwirken.

Ich wünsche Dir von Herzen viel Freude beim Entfalten Deiner Potentiale, um Dich selbst und Dein Umfeld unbeeinflusst zu fühlen, zu erspüren, wie es wahrhaftig ist. Und ich wünsche Dir den Mut und die Kraft, Dir Dein lebenswertes menschenwürdiges Umfeld zu gestalten.

Falls Du Impulse und Mutmacher für Deine Selbstverwirklichung brauchst, auch um z. B. innere Blockaden und Denkmuster loszulassen/zu wandeln, dann empfehle ich den Kauf meiner Kongresse 2022 und 2023 . Die Interviews mit Willi Maurer und dem Bau- und Wohnraumpsychologen Herbert Reichl, sowie die GFK-Trainerin Ingrid Holler geben wertvolle Anregungen; die PsychK-Trainerin Brunhild Hofmann teilt eine Wahrnehmungs-Übung mit Dir, Dr. med. Dietrich Klinghardt und Prof. Dr. Maximilian Moser zeigen die Komplexität unseres Seins, unsere Verbundenheit und Schöpferkraft aus ihrer Perspektive auf. Alle Referenten wirken bereits seit Jahren an einer lebenswerten Zukunft und geben ihr breitgefächertes praxisbewährtes Wissen weiter. Informiere Dich! Hol Dir das Wissen der 75 Experten zum Thema
Gesund wohnen – bauen – SEIN.

Gutes Gelingen beim Erschaffen Deines Wohlfühlumfelds wünscht Dir

Anke

PS:
Die Forschungserkenntnisse findest Du hier:
– von Dr. Bruce Lipton:
DVD: Vortrag „Berührende Biologie – Befreiung aus der Zellprogrammierung“ und
Buch: „Intelligente Zellen – Wie Erfahrungen unsere Gene steuern“
– von Dr. Jill B. Taylor:
Bücher: „Mit einem Schlag: Wie eine Hirnforscherin durch ihren Schlaganfall neue Dimensionen des Bewusstseins entdeckt“ und „Gehirn^4: Wie die Entdeckung der vier Dimensionen des Gehirns uns zu freien Menschen macht“

Erklärung:
PSYCH-K® ist eine von Bruce Lipton und Robert M. Williams entwickelte Methode für einen nicht-invasiven, interaktiven Veränderungsprozess mit hohem Wirkungsgrad, mit dem in kürzester Zeit einschränkende Glaubensmuster zielgerichtet und nachhaltig verändert werden können. Dabei wird der kinesiologische Muskeltest als Biofeedbacksystem des Körpers verwendet. Trainerin in Deutschland ist Brunhild Hofmann.

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„Wir sind, was wir denken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“ – Buddha

Aktuelle Informationen und Veranstaltungen
Bedingt durch die Corona-Maßnahmen 2020-2022 musste ich  Seminare und Workshops stornieren. Aus der damals gegebenen Situation entstand die Idee,  Online-Kongresse zu gesundem Wohnen und Bauen zu veranstalten. Die wiederaufnahme von Seminaren und WS’s habe ich derzeit noch nicht wieder geplant.

Vorträge bin ich bereit zu halten. Fragen Sie gern an!

Einzelberatungen und Objektbesichtigungen können weiterhin gebucht werden. Beratungen biete ich auch online über Skype oder Zoom an.

 

Anke Plehn bei:

  • Bring-together Teil 1 und Teil 2
  • MDR-Kultur
  • dem Zweiten Wohn-Dich-glücklich-Onlinekongress von Caren Wevers und Ulrike Jung vom Feng Shui Spektrum Köln: Räume erfahren innen und außen – Teil 1 und Teil 2

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