DEIN Recht auf ein gesundes Umfeld…
Ein junger Mann bemerkte in einem Gespräch: „Du kannst als einzelner Mensch gar nichts ändern“.
Welch fataler Irrglaube!
Alles, was wir erschaffen, alle Dinge, aber auch Strukturen, Institutionen, Systeme, Religionen, (Bau-) Vorschriften, Gesetze … entwickeln sich aus einer Idee eines einzelnen Menschen.
In Architektur und Bau erschaffen wir durch unsere Gedankenkraft gesunde Lebensräume – oder solche, die uns schaden, wenn wir uns dieser geistigen Kraft nicht bewusst sind, Wissen fehlt und wir die Selbstverantwortung für das eigene Umfeld ablehnen.
Gesundes Wohnen und Bauen fängt mit Gedankenkontrolle an und dem Wissen, wer Du wahrhaftig bist und was Du selbst wahrnimmst.
Mach Dir bewusst, dass alle Deine Körperzellen permanent miteinander und mit Deinem Umfeld interagieren – an Deinem Wachbewusstsein vorbei! Unsere Zellen sind unabtrennbar über das alles seiende Naturbewusstsein mit Allem verbunden. Sie wissen genau, was Dir, Deinem natürlichen Wesen, zu dem sie gehören, guttut – unabhängig davon, was Dein Verstand glaubt, was gut für Dich ist.
Unser Dilemma ist, dass wir mit unserem freien Geist uns eine Welt erschaffen und gebaut haben, für die unser Körper nicht gedacht ist.
Unser Glück ist, dass wir diese menschenfeindliche Welt umgestalten können! Auch Du! Jeder!
Wer seine Allverbundenheit verinnerlicht, will und kann gar nicht anders, als sein Umfeld naturkonform gesund zu gestalten, unabhängig von anderen, für sich selbst.
Das passiert schon millionenfach auf der Erde. Auch Du kannst Dein Umfeld ändern und sofort damit beginnen.
Gefühle-Liste für eine verbindende lebensbejahende Kommunikation und erfüllende konstruktive Beziehungen
Längst ist bekannt, dass wir Menschen sozialer Natur sind. Unsere naturgegebenen Bedürfnisse nach Harmonie und Kooperation, nach Zugehörigkeit und Frieden steuern unser ganzes Leben. Wir suchen immer wieder nach Strategien, um uns diese zu erfüllen. Doch wir wollen auch frei sein, wachsen und unsere eigene Meinung vertreten dürfen.
Die zwei uns angeborenen Ur-Bedürfnisse, das nach Geborgenheit und das nach Wachsen, scheinen sich zu widersprechen. Wie sollen wir damit umgehen?
Was passiert mit einem Lehmhaus, wenn das Wasser kommt?
Es regnete und regnete und regnete … die Elbe floss träge daher und stieg und stieg und überschwemmte schonungslos alles.
Was die Zuschauer faszinierte, war für die Bewohner elbnaher Häuser eine Katastrophe. Glück im Unglück war, dass die Elbe im Vergleich zu den Gebirgsbächen im Erzgebirge langsamer floss. Der Pegel stieg, wenn auch stetig und schnell, doch gemächlich, weniger als plötzliche Flutwelle.
Der Wucht starker Strömungen und auch einer Unterspülung, z. B. im Pralluferbereich einer Kurve können Häuser, ob aus Beton, Massivholz oder Lehm gebaut, nur wenig standhalten. Das zeigten die Ereignisse 2002 im Erzgebirge und nun an der Ahr.
Was passiert bei Hochwasser oder Starkregenereignissen mit einem Lehm- oder Fachwerkhaus?
Damit Sie selbstbestimmt leben
Wir haben sie alle: die uns angeborenen naturgegebenen Bedürfnisse, wenn auch nicht im gleichen Maß und zur gleichen Zeit und nicht am gleichem Ort, nicht einmal in der gemeinsam erlebten Situation. Sie existieren in uns allen, jenseits von Gut und Böse unabhängig von Zeit, unserem Aufenthaltsort und den äußeren Umständen.
Der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow, Gründer der Humanistischen Psychologie, erkannte, dass es etwas gibt, was unser Denken, Verhalten und Handeln steuert: die universellen Bedürfnisse
Gesundes Bauen ist mehr als ökologisches Bauen
Einleitende Worte der Moderatorin von MDR KULTUR
zum Interview mit Anke Plehn und Ralph Herrmann, dem Eigentümer eines Umgebinde-Fachwerkhauses in Crimmitschau:
„Wer sich heute ein Haus bauen oder ein altes ausbauen möchte, hat meist den Wunsch, ökologisch zu bauen. Ganz so wie in den Energiesparverordnungen vorgeschrieben. Und ‚Energie sparen‘ – so viel haben wir gelernt – ist auf jeden Fall etwas Gutes und verschafft uns ein gutes Gewissen. Also packen wir unsere Häuser in Folie und dicke Dämmschichten, die auf Erdöl oder dem Nervengift Styrol basieren. Wir bauen aufwändige Haustechnik ein, die schneller als gedacht ersetzt werden muss. Am Ende alles Sondermüll. Ganz zu schweigen vom umweltschädlichen Herstellungsprozess. Eine echte Mogelpackung, findet die Leipziger Baubiologin Anke Plehn. Denn rein ökologisches Bauen ist unserer Gesundheit oft abträglich und widerspricht unseren natürlichen Bedürfnissen. Doch das muss nicht sein. Elvira Birgit Speer hat mit Anke Plehn Möglichkeiten ausgelotet, ökologisch UND gesund zu bauen.
Die Zukunft der Menschheit liegt auf dem Land – Teil 1
Nach fast 40 Berufsjahren, von denen 7 Jahre in der DDR-Zeit lagen, erlaube ich mir heute diese Vorhersage für Menschen zu treffen, die mehr als überleben wollen, die selbstbestimmt, gesund und glücklich leben wollen.
Aus meiner Sicht haben Staat und Wirtschaft den Rahmen zu schaffen, dass sich jeder Mensch selbstverantwortlich seine angeborenen Bedürfnisse erfüllen und für sich ganzheitlich sorgen kann. Nicht mehr und nicht weniger.
Leider zeigen die Anzahl der u. a. gebäudebedingten und nicht ansteckbaren Krankheiten sowie der Zustand der Natur, dass die von uns Menschen geschaffenen Lebensformen und Strukturen wenig bzw. nicht geeignet sind, allen Menschen Bedingungen zu ermöglichen, in denen sie aus sich heraus nicht nur leben, sondern ihr Umfeld menschenartgerecht und menschenwürdig mitgestalten können und wollen.
Holzkastenfenster vs. innovative Industriefenster
Für den Erhalt alter Häuser spricht vieles: Das besondere Flair, die natürlichen Baumaterialien, die Dauerhaftigkeit … aber auch die Klimarelevanz.
Rein wirtschaftlich gesehen ist jedes alte Haus –auch in ruinösem Zustand – immer noch ein Rohbau, der an die technischen Medien angeschlossen ist und aus Materialien besteht, in denen Energie steckt. Auch Informationen: die ihrer Ideengeber, Erbauer und Nutzer. Das ergibt eine gewisse Atmosphäre, die wir spüren, mit der wir uns mental-emotional verbunden fühlen.
Einzelne Bauteile alter Gebäude können meist aufgearbeitet oder vergleichsweise einfach ersetzt werden.
Doch geht es um den Erhalt von Bausubstanz, besonders von alten Fenstern, speziell Holzkastenfenstern, gibt es weit differierende Meinungen.
Stress und Konflikte beim Hausbau vermeiden
Ob als Beteiligter oder über die Presse, wir erfahren immer wieder, dass Planen und Bauen ein hohes Konfliktpotential mit sich bringen. Der Marktdruck und die heutige, durch die Technisierung bedingte Komplexität des Bauens führen schnell zu Stress. Bahnt sich ein Konflikt an, sucht unser Kopf krampfhaft nach Strategien, um Herr der Lage zu bleiben. Das eigene Schutzbedürfnis ist groß. Schnell wird dichtgemacht oder zum Angriff geblasen und der andere in Gedanken als ‚Idiot‘ bezeichnet.
Wir lernen nicht, in konfrontativen Situationen, mit unterschiedlichen, teils gegensätzlichen Meinungen zu einer einfühlsamen Haltung fähig zu sein. Doch genau diese erhöht ganz wesentlich die Chance, dass der Planungs- und Bauablauf harmonisch verläuft und Sie genau das bekommen, was Sie sich wünschen und was zu Ihnen passt.
Woran liegt es, dass wir die mental-emotionale Verbindung zu unserem Gegenüber verlieren?