Was passiert mit einem Lehmhaus, wenn das Wasser kommt?
Es regnete und regnete und regnete … die Elbe floss träge daher und stieg und stieg und überschwemmte schonungslos alles.
Was die Zuschauer faszinierte, war für die Bewohner elbnaher Häuser eine Katastrophe. Glück im Unglück war, dass die Elbe im Vergleich zu den Gebirgsbächen im Erzgebirge langsamer floss. Der Pegel stieg, wenn auch stetig und schnell, doch gemächlich, weniger als plötzliche Flutwelle.
Der Wucht starker Strömungen und auch einer Unterspülung, z. B. im Pralluferbereich einer Kurve können Häuser, ob aus Beton, Massivholz oder Lehm gebaut, nur wenig standhalten. Das zeigten die Ereignisse 2002 im Erzgebirge und nun an der Ahr.
Was passiert bei Hochwasser oder Starkregenereignissen mit einem Lehm- oder Fachwerkhaus?